Sonntag, 31. März 2013

Facebook Gesichtserkennung bald zurck

Die Markierungsvorschlge fr Fotos bei Facebook sind in Europa noch nicht verfgbar.

Update (4. Februar 2013): Bald wieder in Europa?
In den USA ist es bereits wieder aktiviert: das umstrittene Facebook-Feature, das automatische Markierungsvorschlge fr Fotos bereitstellt. Die Software scannt automatisch Fotos von Nutzern nach Gesichtern und versucht, diese Facebook-Profilen zuzuordnen. Nachdem Facebook die Funktion im vergangenen Jahr deaktiviert hatte, um Verbesserungen vorzunehmen, ist sie nun in den USA wieder freigeschaltet, wie etwa The Next Web berichtet. In Deutschland scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die Funktion auch hierzulande wieder funktioniert. Aktuell steht in den Privatsphre-Einstellungen, die Markierungsvorschlge seien noch nicht verfgbar.

Lage im September 2012
Bereits im Dezember 2010 startete Facebook mit den Markierungsvorschlgen fr Fotos. Da das Vorgehen gegen europische Bestimmungen verstt, wurde diese Funktion in der EU im September 2012 deaktiviert, wie die irische Datenschutzbehrde versprach. Alle gesammelten Daten wollte Facebook bis zum 15. Oktober 2012 lschen. Auch der Hamburger Datenschtzer Johannes Caspar merkt an, dass eine Datenbank mit dem Gesichtsabdruck von Millionen von Nutzern ein erhebliches Missbrauchspotenzial bietet. Facebook selbst ist aber zuversichtlich, dass die Funktion auch in Europa bald wieder zur Verfgung steht. Nun ist es anscheinend fast soweit.

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Datenschutz-Zeugnis
Die irische Datenschutzbehrde ist fr Facebook zustndig, da Facebook fr Nutzer auerhalb von Nordamerika seinen Sitz in Dublin hat und somit irischen sowie europischen Datenschutzregelungen unterliegt. Entsprechend gab der irische Datenschutzbeauftragte Billy Hawkes im Dezember 2011 eine Vielzahl an Empfehlungen an Facebook weiter, um das Netzwerk an die Gesetze der EU anzupassen. Rund ein Jahr spter hat Facebook in vielen Fllen nachgebessert, in anderen Punkten besteht aber nach wie vor Handlungsbedarf. Das Datenschutz-Zeugnis fllt laut Hawkes aber weitaus positiver als im Vorjahr aus.

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