Freitag, 5. April 2013

Twitter-Hack Gezielter Angriff auf Prominente

Hacker haben Twitter angegriffen.

Update (5. Februar 2013): Twitter-Prominenz betroffen
Die Aufregung um den Twitter-Hack geht weiter: Verschiedene Online-Quellen gehen mittlerweile davon aus, dass sich der Hack gegen spezielle Twitter-Nutzer richtete. Die meisten Opfer der Attacke sind demnach seit den Anfngen bei Twitter dabei und demzufolge einflussreiche Twitterer. Unter ihnen sind Forbes zufolge US-Prsident Barack Obama und sein Vize Joe Biden.

Zufall oder Absicht?
Laut Nico Schoonderwoerd, Social-Media-Analyst bei PeerReach, gebe Twitter an, nur ein Zehntelprozent der Nutzerschaft sei von dem Hack betroffen. Der kleine Anteil sei aber der wichtigste, so Schoonderwoerd. Das knne Zufall sein, es sei aber auch mglich, dass die Hacker einen bestimmten Server angriffen, weil sie es auf besondere Nutzer abgesehen hatten. Schoonderwoerd verffentlichte eine Liste der einflussreichen Twitterer, die dem Hack zum Opfer gefallen sind. Demzufolge waren neben Politikern wichtige Nachrichtendienste wie Reuters, die New York Times, BBC und CNN sowie Web-Gren wie TechCrunch und einzelne Reporter der Branche betroffen.

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250.000 Betroffene
Wie der Sicherheitsdirektor von Twitter, Bob Lord, am 1. Februar 2013 in seinem Blog mitteilte, knnten von der Attacke rund 250.000 Twitter-Mitglieder betroffen sein. Die Hacker htten sich unter anderem Zugang zu den Nutzernamen und den E-Mail-Adressen verschafft. Das Unternehmen entdeckte in dieser Woche zunchst Anzeichen fr einen Hackerangriff und registrierte bei einer berprfung die Cyber-Attacke. Twitter sperrte die betroffenen Konten automatisch. Die Nutzer erhielten eine E-Mail mit der Bitte, ihr Konto durch Vergabe eines neuen Passwortes wieder freizuschalten. Erst danach steht ihnen der Dienst wieder zur Verfgung.

Professionelle Attacke
Dieser Angriff war kein Werk von Amateuren, erklrte Lord; es sei auch kein isolierter Vorfall. Zuvor waren die New York Times und das Wall Street Journal Ziel von Attacken. Die Angreifer stammen vermutlich aus China.

Sofern Sie Twitter-Nutzer sind und keine Mail vom Dienst erhalten haben, sollten Sie dennoch sicherheitshalber ein neues Kennwort vergeben.

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